Es muss so 2005 gewesen sein. Da rief der KAV im Elan eines noch relativ neuen Generaldirektors das Projekt „Transparenz im KAV“ aus. Ich hab mir als Erstes gedacht, das glaub ich jetzt nicht! Sollten ab nun alle Entscheidungen, insbesondere Personalentscheidungen für jedermann und jederfrau nachvollziehbar sein?
Und so versammelten sich in den schönen Räumen der Kirche am Steinhof mehrere hundert MitarbeiterInnen des KAV: PrimarärztInnen, PflegedirektorInnen, Oberschwestern usw.. Ein Organisationsentwickler –sein Name ist mit mittlerweile entfallen – sagte eine ganze Menge Überschriften, eine schöner als die andere und nach jeder einzelnen dachte ich, dass ich das jetzt nicht glaube. Es hörte sich einerseits nach Paradogmenwechsel oder besser: Kulturrevolution an und andererseits dachte ich nach jeder Überschrift: da bin ich aber gespannt …….
Um es kurz zu machen: es fand keine weitere Veranstaltung statt. Wenn ich mich recht erinnere, hieß es zunächst, dass man mit der Leistung der Berater nicht zufrieden war und holte neue. Offenbar war man mit deren Ideen auch nicht zufrieden und so ward nie mehr was von Transparenz im KAV gehört.
die üblich österreichische lösung halt.
andererseits – man hätte ja auch noch eine dritte reihe berater nehmen (und bezahlen) können 🙂